Zukunft gestalten
Gemeinsam mit uns Gutes tun
Bei uns steht der Mensch im Vordergrund.
Die Freude am Leben, die Würde bewahren und der respektvolle Umgang miteinander sind das oberste Ziel des LBSV.
Wir sehen die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im Dialog mit den Leistungsberechtigten zur Erlangung selbstbestimmter Teilhabe am Leben, entsprechend den individuellen Möglichkeiten, als Kernaussage unserer Konzeption.
Individuelle Perspektiven werden durch die Aufnahme in der Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung und differenzierten Wohnangebote ermöglicht und entwickelt.
Die enge Zusammenarbeit zwischen der Werkstatt und den Wohnangeboten sowie den Beratungsangeboten durch den Sozialen Dienst der Einrichtung garantieren die Zusammenführung der Kernkompetenzen im Sinne der blinden und sehbeeinträchtigten Menschen.
Durch Kooperationen und Kontakte erschließen sich den Leistungsberechtigten interne und externe Angebote sowie Freizeitmöglichkeiten im Sinne der uneingeschränkten Teilhabe und der bedarfsgerechten Interessensverwirklichung.
Die fachliche und konzeptionelle Begleitung in allen Lebensphasen schließt, sofern es gewünscht wird, auch die letzte Lebensphase mit ein.
So funktioniert's
Interesse geweckt?
Gestalte deine Zukunft!
Passt die Chemie?
Einarbeitung
Freude bei der Arbeit
Das sind wir
Unsere Philosophie
Im Mittelpunkt der Arbeit des LBSV steht der Mensch.
Mit seinen Mitarbeitenden bietet der LBSV eine individuelle, ganzheitliche Förderung für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen. Dabei profitieren die Leistungsberechtigten von den jahrzehntelangen, fachspezifischen Erfahrungen in der Arbeit mit blinden Menschen, die im LBSV gebündelt werden und wurden und die einer ständigen Aktualisierung auch über die Informationen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) unterliegen.
Unsere Unternehmensentscheidungen sind geprägt durch:
- die Verantwortung für die Menschen, die begleitet werden
- das Verantwortungsbewusstsein der Menschen, die diese Begleitung übernehmen und
- das Vertrauen in die Fähigkeiten der Leistungsberechtigten und in die Kompetenzen der Mitarbeitenden.
Befähigung statt Übernahme ist die Devise des Handelns der Mitarbeitenden. Ziel aller Maßnahmen ist es, den Leistungsberechtigten ein Leben in größter durchführbarer Selbstbestimmung zu ermöglichen. Voraussetzungen dafür sind wiederum ein barrierefreies, blindenspezifisches Umfeld und individuelle Assistenzleistungen, um vorhandene Fähigkeit zu erhalten und zu fördern. Im Dialog mit den Leistungsberechtigten wird die Persönlichkeitsentwicklung gestärkt und unterstützt. In allen Lebensbereichen werden Auswahlmöglichkeiten geboten, um die Selbstbestimmung sicherzustellen und die Selbstverantwortung zu stärken.
Die Achtung der Würde des Menschen und ein respektvoller Umgang miteinander sind selbstverständlich. Entsprechend des soziokulturellen Hintergrundes der Leistungsberechtigten werden Ernährungswünsche ebenso beachtet wie die religiöse Orientierung. Ziel ist die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe eines jeden am Leben in der Gemeinschaft. Die spezifischen Konzepte ergänzen auch hier alle Ausführungen.
Gute Gründe
Neue Wege gehen
• Abwechslungsreiche Aufgabengebiete
• Kreativität und Freiheiten in der Arbeitsgestaltung
• Reflexionsgespräche
• Flache Hierarchien / kurze Entscheidungswege
• Vergütung nach VKA, TVAöD , TVPöD oder SuE
• Mit Zulagen im SuE wie Schichtzulage, Jahressonderzahlung, LOB, SuE-Zulage und Wohnzulage
• Vergütung der Mehrstunden wie Überstunden (mit Zuschlag pro Stunde)
• E-Bike-Leasing
• Vermögenswirksame Leistungen
• PlusPunktRente
• Zusatzversorgungskasse (zusätzliche Betriebsrente)
• Arbeiten in der 5 Tage-Woche
• Möglichkeit eines persönlichen Langzeitarbeitskontos zur individuellen Verwaltung von Zeit und Geld
• Frühzeitige Dienstplanung zur persönlichen Planung
• Keine geteilten Dienste
Mitarbeiterstimmen
Das sagen die Kolleg:innen
Ausschlaggebend für meine Bewerbung beim lippischen Blinden- und Sehbehinderten Verein, war ein Erlebnis während meines Schulpraktikums im Wohnbereich des Vereins. Dort machten wir mit der Wohngruppe einen Spaziergang und kamen an eine Kuhweide. Ich führte den Menschen, den ich begleitete an den Zaun und wir streichelten gemeinsam eine Kuh. Plötzlich leckte die Kuh mit ihrer Reibeisenzunge über die Handinnenfläche meiner Begleitung. Obwohl er über keine aktive Sprache verfügte, konnte ich an seinem Gesicht eine ganze Palette an Emotionen ablesen. Nach anfänglichem erstaunen und Verwunderung über diese Begegnung, brach er in ein unbändiges Lachen aus. In den Jahrzehnten die ich nun beim lippischen Blinden- und Sehbehinderten Verein arbeite, haben die Aufgaben dort, mir immer wieder die Möglichkeit gegeben, die Entdeckung der Welt für Menschen mit Sehbeeinträchtigung kreativ zu begleiten und zu unterstützen. Eine schönere Form der Arbeit kann ich mir nicht vorstellen.
Zum LBSV kam ich 1998 durch meinen Einsatz als Zivildienstleistender. Ich musste ziemlich schnell feststellen, dass es das ist, was ich in Zukunft machen möchte. Ich muss zugeben, dass mir die Arbeit mit Menschen mit Behinderung nicht sofort zugesagt hat. Nach einiger Zeit allerdings habe ich für mich selbst feststellen müssen, dass nicht nur ich den Menschen etwas geben kann, sondern dass ich viel zurückbekomme. Wenn ich Feierabend machte, wurde mir gesagt „bis morgen“, wenn ich zur Arbeit kam, haben sich die Leistungsberechtigten gefreut. Es hat mir Spaß gemacht mit den Menschen ihren Alltag zu meistern, gemeinsam zu kochen, zu singen, Feste zu feiern oder gemeinsam mit ihnen auf Freizeiten zu fahren, aber natürlich auch die unangenehmen Sachen, wie z.B. die Begleitung der Arztfahrten.
Nach meiner Zivildienstzeit machte ich eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. Durch die Ausbildung habe ich nochmal gelernt, was hinter jedem einzelnen Krankheitsbild steckt und wie ich mit diesen umgehen muss. Durch die diversen, einrichtungsinternen Schulungen (wie z.B. der Dunkelschulung), habe ich gelernt, mich noch besser in einen blinden Menschen hineinzuversetzen und konnte mich dadurch noch besser auf diese einlassen. Ein paar Jahre nach meiner Ausbildung, machte ich eine Weiterbildung zur „Anleiterqualifikation (AQUA HEP)“, damit ist es mir möglich ist die Auszubildenden fachmännisch zu begleiten.
Inzwischen bin ich einer von zwei Teamleitern in Haus 3. Und auch nach fast 25 Jahren bin froh darüber, dass ich mich für einen Zivildienst im LBSV entschieden habe. Ich gebe zu, es ist nicht immer einfach, aber ich gehe jeden Tag aufs Neue und immer noch gerne durch den Alltag mit den Menschen. Ich mag die Herausforderung, welche jeden Tag auf uns zu kommen und feiere auch gerne die Erfolge, die wir zusammen erreichen. Denn hier ist kein Tag wie der andere.
Ausgezeichnet
Wir sind zertifiziert
Unsere Werkstatt ist zertifiziert als anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen nach § 225 Sozialgesetzbuch -Neuntes Buch – und verfügt über 180 Werkstattplätze.
- Kooperatives Mitglied beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
- Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband
FAQ
Fragen und Antworten
Der Lippische Blinden- und Sehbehindertenverein e.V. bietet Menschen die aufgrund ihrer Seh- und zusätzlicher Beeinträchtigung auf Unterstützung angewiesen sind, das Angebot zur Teilhabe am Arbeitsleben, so wie individuelle Betreuungsangebote.
Der Arbeitseinsatz als Mitarbeitender in der Werkstatt findet in der 5-Tage-Woche von montags bis freitags statt.
Der Arbeitseinsatz als Betreuungskraft in einem Wohnangebot findet von montags bis sonntags, sowie an Sonn- und Feiertagen statt. Um hier ebenfalls eine 5 Tage-Woche zu gewähren, haben die Mitarbeitenden in einem 14-Tage-Rhythmus 4 Tage frei.
Die Vergütung erfolgt nach TVöD SuE. Mitarbeitende ohne in der Eingliederungshilfe anerkannte fachspezifische Ausbildung finden sich in der Eingruppierung 4 wieder. Fachkräfte erhalten eine Bezahlung beginnend in der Entgeltgruppe 8b.
Der LBSV profitiert in allen Arbeitsbereichen über die Fachexpertise eines multiprofessionellen Teams. Teamfähigkeit sollte daher zu Ihren Stärken gehören, aber Sie sollten sich auch nicht scheuen, situativ Entscheidungen zu treffen.
Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Menschen haben und über Empathie und Einfühlungsvermögen verfügen, sind Sie beim LBSV genau richtig.
Sie erhalten 30 Tage Urlaub + 2 Regenerationstage, so wie die Möglichkeit zusätzlicher Umwandlungstage.